1. Seltsame
Übereinstlmmungen
Sowohl US-Präsident Lincoln als auch Kennedy waren die
zweit-
geborenen Söhne ihrer Eltern. Abraham Lincoln wurde im Jahre
1860 gewählt, John F. Kennedy 1960. John F. Kennedy wurde
1946 zum Kongreß gewählt, Lincoln 1846. Beide hatten Frauen,
deren Kinder ihr Leben im Weißen Haus verloren. Und beide
Frauen hatten vier Kinder, von denen zwei verstarben.
Beide Prasidenten wurden an einem Freltag ermordet und belde
in Gegenwart ihrer Gattinnen. Beide Prasidenten wurden von hin-
ten und in den Kopf geschossen.
Ihre Nachfolger hießten beide Johnson, waren beide Demokraten aus dem
amerikanischen Sü-
den, beide waren Senatoren und die Kinder von beiden waren zwei Töchter.
Andrew Johnson
(Der Nachfolger Lincolns) wurde im Jahre 1808 geboren, und Lyndon B. Johnson
(Kennedys
Nachfolger} im Jahre 1908.
John Wilkes Booth und Lee Harvey Oswald (die Attentater) kamen beide aus den
Südstaaten und hatten gewisse radikale Ideen. Booth und Oswald wurden
ermordet, bevor es möglich war, sie vor Gericht zu bringen.
Lincolns Sekretärin namens Kennedy hatte ihm geraten, nicht in
das Theater zu gehen. Kenne-
dys Sekretärin namens Lincoln riet ihm, nicht nach Dallas zu gehen.
Anmerkung:
Das war mir dann doch etwas zuviel des Guten und ich habe es nachrecherchiert:
Kennedys
Sekretärin hieß tatsächlich Evelyn Maurin Lincoln.
Sie war Kennedys Privatsekretärin (kam 1953 aus der Navy zu ihm und arbeitete
bis zu seinem Tod am 22. November 1963 für ihn. Sie verstarb am 11. Mai
1995 im Alter von 85 Jahren). Falsch ist hinge gen die Meldung, Abraham Lincoln
habe eine Sekretärin namens Kennedy gehabt. Richtig ist, daß Lincoln
zwei Sekre-tärinnen hatte und beide trugen den Vornahmen Kennedys 'John'.
Der Name Kennedy taucht dennoch im Leben Lincolns auf: Der damalige Polizeichef
von New York hieß John Kennedy, war ein Freund und Bewunderer des Präsidenten,
und wurde nicht müde, Lincoln zu ermahnen, bei seinen öffentlichen
Auftritten mehr Vorsicht und Mißtrauen walten zu lassen....) John Wilkes
Booth erschoss Lincoln in einer Theaterloge und flüchtete danach in ein
Warenlager. Oswald erschoss Kennedy von einem Warenlager aus und lief sodann
in ein Theater.
Die Nachnamen beider Prasidenten, Lincoln und Kennedy, enthalten je sieben
Buchstaben.
Die Namen von John Wilkes Booth und Lee Harvey Oswald enthalten je 15 Buchstaben.
Gag am Ende (soll aber auch stimmen!):
Eine Woche, bevor Lincoln erschossen wurde, war er in Monroe, Maryland.
Eine Woche, bevor Kennedy erschossen wurde, war er in Marilyn Monroe.
Ich will
Ihnen zum letzten Teil eine Robot-Übersetzung von einem Translaterprogramm
(Google) von English auf Deutsch nicht vorenthalten. Den Kommentar eines Homepagebetreibers
zur Marilyn-Monroe-Übereinstimmung:
"Diese Übereinstimmung bildet mich Gekicher wie ein Schoolgirl. Wenn
nur es zutreffend war.
Sie sehen, Marilyn gestorbenes Monroe ein Jahr, bevor Kennedy ermordet wurde.
Wenn es
irgendeine Wahrheit zu diesem dann gibt, war JFK ein bösees mofo."
(Erstfassung aus "Cincinnati Post & Times Star", 07.08.1964)
2. Erfindungen, im Schlaf gemacht...
George Westinghouse (*1846, + 1914), der Erfinder der nach ihm benannten Druckluftbremse,
sah das fertige Bild dieser Konstruktion zum erstenmal im Traum gegen zwei
Uhr morgens. Nachdem er vorher wochenlang über seinen Plänen gebrütet
hatte, ohne konkret zu wissen, auf welche Weise der Luftdruck nun am wirksamsten
zu Bremszwecken ausgenutzt werden könnte, beschloß er, die Arbeit
vorübergehend aufzugeben.
Einen Tag lang spannte er vollkommen aus, dann, in der darauffolgenden Nacht,
kam ihm die Er-leuchtung im Traum: Er sah die fix und fertige Bremse, nicht
viel anders wie sie bis heute an Hunderttausenden von Eisenbahnwagen zu sehen
ist...
Es ist kein Geheimnis, daß die Westinghouse-Bremse nur eine von vielen
Erfindungen und Entdeckungen ist, die praktisch im Schlaf gemacht worden sind.
Womöglich noch bekannter ist das Beispiel des Chemikers Kekule, der sich
lange Zeit hindurch vergeblich bemüht hatte, eine Formel zu finden, die
den chemischen Aufbau von Benzol angibt. Wahrend einer Reise nach England
schlief Kekule in einem Londoner Personenwagen ein. Als der Schaffner schließlich
die Endstation ausrief, fuhr der Gelehrte mit einem Aufschrei hoch. Er hatte
im Traum die Formel mit solcher Deutlichkeit vor sich gesehen, daß er
imstande war, sie auch im Wachzustand zu wiederholen. Der berühmte "Kekulesche
Benzolring" war entdeckt. Und wie Westinghouse machte auch Kekule kein Hehl
daraus, daß er selbst nur bedingt der Urheber seiner Formel war.
Dabei handelte es sich bei Westinghouse und Kekule noch urn 'Zufallserfindungen',
d.h. keiner der beiden Männer legte sich zu Bett um gezielt im Traum
eine Lösung zu finden. Sehr viel sys-tematischer ging dagegen Edison
(der 'Vater der Elektrizität') nach einigen ähnlichen 'Zufalls-träumen'
vor. Er versetzte sich später bewußt in einen Dämmerzustand,
um solche folgenschwe-ren Träume herbeizurufen. Edison erzählte
oft, daß er mit diesem 'Trick' nur selten ergebnislose Träume hätte.
Er vertrat die Theorie, daß sein Unterbewußtsein weiter an den
Projekten arbei-tete, während sein Bewußtsein fast völlig
ausgeschaltet war. Sehr oft wurde dann die Ruhephase auf seiner Werkstattsbank
dadurch unterbrochen, daß er auffuhr und eine neue Idee zu Papier brachte,
die ihm im Traum gekommen war.
Annähernd ein Viertel der über zweitausend teilweise bahnbrechenden
Erfindungen Edisons sol-en auf diese Weise entstanden sein. Edison ist damit
- bewußt oder unbewußt - dem Rezept des Philosophen Prentice Mulford
gefolgt, der vom "praktischen Nutzen der Träumerei" sprach, die nicht
etwa nur den Geist ausruht, sondern diesen auf 'einer anderen Ebene' weiter-
arbeiten lässt.
Die bekanntesten technischen Erfindungen, die ihre Entstehung dem Traum verdanken,
sind die Nähnadel und der Gasmesser. Die moderne Nähnadel wurde
von Elias Howe erfunden, der sich im Traum von einem nackten Eingeborenen
verfolgt sah, der einen Speer mit einem Loch in der Nähe der Spitze schwang.
Nach dem Erwachen erst habe er überlegt, was man mit einem Loch in der
Nadelspitze anfangen könne...
Boys, der den Gasmesser erfand, sah das Messgerät wahrend des Schlafes
so deutlich, daß er die nach dem Traumbild verfertigte Zeichnung fast
unverändert zum Patentamt tragen konnte. Die Vergangenheit hat gezeigt,
daß sich die schöpferischen Krafte von Schlaf und Traum natürlich
nicht allein auf technische Entwicklungen beschränken. Auch zahlreiche
Werke der Künste verdanken bekanntermaßen ihre Entstehung ganz
oder teilweise den Träumen da-runter ver-schiedene Werke Goethes,
Kompositionen Mozarts und dramatische Szenen von G.B. Shaw.
(Zusammengestellt aus "Tagwacht", Bern/Schweiz v. 26.9.67)
3.
Rank-Xerox: ein Traum, der Millionen machte...
Die Xerox-Kopiermaschine, die dem Erfinder Millionen Dollar Gewinn brachte,
sei so Chester Carlson, der Gründer der Xerox-Company eine
Konstruktion aus der jenseitigen Welt... Nur wenige wissen von den Dokumenten
der uke-University, welche aufzeigen, daß Carlson auch ein überzeugter
Esoteriker war und sein 'Traumbekenntnis' im Sterbebett die Parapsychologen
in aller Welt in Erstaunen versetzte.
"Chester Carlson steckte die Millionen in die esoterische, geistige Forschung,
um eine Schuld zurückzuzahlen", bemerkte Lester Otis, ein langjähriger
Freund des Verstorbenen. "Er verdankte sein Vermögen seinen geistigen
Gaben. Lange vor seinem Tode erkannte er das Dilemma, das durch seine psychische
Entdeckung entstehen konnte, sobald er die Quelle der Erfindung der Offentlichkeit
preisgeben würde. Er befürchtete, die Xerox-Company könnte
dadurch in schlech-ten Ruf kommen und schwieg daher bis kurz vor seinem Tod".
Und so soll es zum Ruhm und zur jahrzehntelangen Marktführung von Xerox
gekommen sein:
Als Chester Carlson wieder einmal spät nachts in seinem Labor arbeitete,
hörte er eine Stimme, die ihn über das Prinzip belehrte, Kohlenstaub
auf eine geladene, belichtete Trommel auf-zusprühen und als Kopie auf
Papier zu drucken. Als Carlson die Stimme bat, sich zu identifi-zieren, sagte
der Unbekannte, er käme aus dem zweiten Jahrtausend.
Chester Carlson begann die Idee aus der nächtlichen Botschaft umzusetzen
und nach dem vierten Versuch, ein Patent fur den neuen Kopierapparat zu erhalten,
begann der Aufbau sei nes Millionen-Dollar-Reiches.
(Auszug aus "Spotlight", Ron Baird, "The Psychic Observer" 7/70)
4. So wird man alt, wie Methusalem...
Der aserbeidschanische Hirte Schirali Baba Mislimow, der in der Sowjetunion
als der älteste Mensch der Welt bezeichnet wurde, feierte im März
1972 seinen 167. Geburtstag (!).
Mislimow, der schon ein junger Mann war, als Goethe mit Eckermann in Weimar
sprach, hat sein Heimatdorf Barsawu im Kaukasus nur dreimal verlassen, um
die Republik-Hauptstadt Baku zu besuchen. Sein hohes Alter führt er auf
kö'rperliche Arbeit, frische Bergluft und mäßiges Es-sen zurück.
Er lebt vornehmlich von Milchprodukten, Gemüse und Obst. Er hat nie geraucht
und den Alkohol gemieden, sagt er. Schon bei Sonnenaufgang ist er heute noch
im Obstgarten zu finden, wo er seine Apfelbäume pflegt. Noch immer hütet
er die Schafe, geht gern spazieren und steigt ab und zu auch noch in den Sattel,
um durch die Berge zu reiten.
Mislimow, der eine staatliche Rente bezieht, die für ihn und seine Frau
Khatun-Hanum ausreicht, ist in seinem ganzen Leben niemals krank gewesen.
Die Ärzte staunten, als sie ihn kürzlich untersuchten: Der Pulsschlag
des Super-Greises betrug 70 bis 72 in der Minute und der Blut-druck 125 zu
75 - Werte, wie sie typisch für einen Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren
sind.
Als dieser Tage ein Fotograf in dem Gebirgsdorf erschien und Mislimow bat,
für eine Gruppenaufnahme seine Verwandten zu holen, stellte sich nahezu
das ganze Dorf vor der Ka-mera auf. Die Familie des Kaukasus-Patriarchen hat
inzwischen die stattliche Zahl von 220 Mitgliedern erreicht.
(Aus "Waerland, Nr. 4/72)
5: 23 Jahre ohne Schlaf - der Eismensch und
der Dauertrinker
Belgrad (dpa). - 23 Jahre lang hat der jugoslawische Bauer Franco Nikolic
kein Auge zugetan. Er kann nicht mehr schlafen, seit eine Handgranate, mit
der er und seine Schulfreunde spielten, explodiert war. Wie die Belgrader
Zeitung "Vecernje Novosti" berichtete, hatte die Explosion noch eine andere
seltsame Folge: Seit jenem Tag hat Nikolic ein phantastisches Gedächtnis
und kann rechnen wie ein Computer.
Ein ungewöhnliches Schicksal hat auch ein Professor aus Belgrad, der,
so "Vecernje Novosti", "Eisberg" genannt wird, weil seine Körpertemperatur
mit 24,4 Grad über zehn Grad niedriger ist als der normale Wert. Die
Mediziner der Militärakademie in der jugoslawischen Hauptstadt müssen
ihren Patienten ständig mit Wärmflaschen warmhalten.
Von unstillbarem Durst befallen ist der pensionierte Fahrer Zivad Ivanovic.
Er trinkt nach dem Bericht von "Vecernje Novosti" 3omal soviel Wasser am Tag
wie ein normaler Mensch. Ivanovic "trinkt", seit er vor rund fünfzehn
Jahren einen schweren elektrischen Schock erlitt.
(Aus: "Stuttgarter Zeitung" v. 4.1.1972)
6. Gezieltes Träumen
Oxford (England), 4. Januar - Wer intensiv trainiert, kann seine Träume selbst
bestimmen. Die Fähigkeit, genau das zu träumen, was man träumen möchte, hat
ein Wissenschaftler von der berühmten Universität Oxford in jahrelanger Forschungsarbeit
bei mehreren Versuchspersonen festgestellt.
Wie man gezielt träumt, hat der 30 - jährige Charles Max Creery in einem Buch
erklärt, das heute im Londoner Verlag Hamsih Hamilton erscheint:
Konzentrieren Sie sich vor dem Einschlafen auf das, was Sie träumen wollen
- zum Beispiel eine Ferienreise oder ein Liebesabenteuer. Verbannen Sie alle
anderen Gedanken aus Ihrem Hirn. Versuchen Sie sich vorzustellen, daß Sie
im Wachzustand selbst beobachten, wie Ihr Körper einschläft. Dann werden Sie
wenig später Ihren Wunschtraum erleben.
Eine Testperson des Traumforschers, der Pariser Professor Marquis Hervey de
Saint-Denys stellte sich vor dem Einschlafen vor, daß er nach Brüssel reist.
Tatsächlich sah er im Traum mit aller Deutlichkeit die Kathedrale St. Michael,
die er nur von Fotos kannte. Als der Professor später die belgische Hauptstadt
zum erstenmal wirklich besuchte, hatte das Gefühl, als sei er vorher schon
einmal dort gewesen...
(Aus: "Bild" v. 4.1 .1973)
7. Der Geisterton, den niemand kennt...
Duisburg, 18.Januar. - Ein "Geisterton" peinigt die Einwohner im industriereichen
Norden der 500.000 - Einwohner- Stadt Duisburg. Den Ton kann man nicht hören,
aber auf der Haut fühlen. Wissenschaftler glauben, daß er durch
das Zusammenklingen von verschiedenen Maschinen-geräuschen entsteht.
Dadurch kommt es zu Schallwellen mit etwa 16 Schwingungen pro Sekunde. Der
Ton ist so tief, daß ihn das menschliche Ohr nicht mehr erfaßt
- aber er läßt ganze Häuser zittern - und die Menschen zittern
zwangsläufig mit. Der Leiter des Gewerbeaufsichtsamtes Duisburg, der
die Berichte zuerst nicht glaubte, fuhr selber in die Gegend. Er sagte: "
Es fühlt sich an wie ein Tier, das einem langsam über den Rücken
kriecht." Mit Schallmeßgeräten versuchte er die Quelle des "Geistertons"
zu suchen. Vergeblich.
Ein praktischer Arzt: " Ich leide wie viele meiner Patienten durch diese unhörbaren
Schwin-gungen unter Schlaflosigkeit und Nervosität. Glücklicherweise
liegt kein Krankenhaus im Ein-flußbereich dieser Industriemusik. "
(Aus: "BILD" vom 18.1.1972)
8. Prophezeiungs-Flopp: Weltzersrörung am 10. juli 1982
In Mexico-City, wo Arnold Krumm-Heller ein Konsultationsbüro unterhält,
gilt er als "der beste Seher der Welt". So meint man in Mexico-City, seine
Voraussage, daß die Welt am 10. Juli 1982 zerstört wird, sollte
nicht ohne weiteres als unglaubwürdig abgetan werden. Krumm-Heller gibt
zu dieser von ihm errechneten Weltkatastrophe folgende Einzelheiten bekannt:
"Der gesamte Erdball wird im Todessommer 1982 durch Nuklearbomben zu einem
Friedhof werden. Millionen von Menschen werden dabei getötet. Diese Atomkatastrophe
wird am 10.7.1982 um vier Uhr nachmittags (mexikanischer Zeit) beginnen und
nur 12 Minuten dauern. Nach dem Unglück wird es auf jedem der 5 Kontinente
nur noch rund 35 000 Menschen als Überlebende geben..."
Der 58-jährige deutschstämmige Mexikaner Arnold Krumm-Heller wird
nach eigener Ansicht vorher einem Herzanfall erliegen. (Anmerkung, Ray
Nolan: Wäre interessant zu wissen, ob sich zumindest diese Voraussage
erfüllt hat!)
Krumm-Heller macht seine Voraussagen aufgrund einer Zusammenfassung von 20
verschiedenen prognostischen Methoden nicht nur okkulter, sondern auch wissenschaftlicher
Art. Er benutzt spezielle rhythmische Methoden, die Astrologie, wissenschaftliche
Theorien, Zahlen-Codes, eine Kristallkugel, Karten usw.
(Aus "Neue Weltschau", Nr. 2/73)
ein Flopp:
9. Die Hexe Shipton: Rätselhafte Prophezeiung
über den Weltuntergang
Die englische Hexe Mother Ursula Shipton, die vor mehr als 400 Jahren lebte,
überraschte ihre Zeitgenossen durch ihre stets eingetroffenen Prophezeiungen.
Sie lebte im Moorgebiet bei Knaresborough und gait als "Tochter des Teufels".
Ihre äußere Erscheinung und ihr Verhalten trugen kaum dazu bei,
diese Behauptung zu widerlegen.
Die einzige ihrer Prophezeiungen, die noch nicht eingetroffen ist, bezieht
sich auf das angeblich im Jahre 1991 zu erwartende Ende unserer Welt...
Der Parapsychologe Tom Holloway ist den Spuren der " Hexe" Mother Shipton
nachgegangen. Er hat festgestellt, daß sie zu jenen Prophetinnen gehört,
deren Voraussagen bislang mit größter Genauigkeit eingetroffen
sind. Leider wurden die meisten ihrer Voraussagen über Personen in ihrer
Umgebung nicht aufbewahrt. Jeder, der den Kellerraum betrat, in dem sie hauste,
erhielt in Versform eine Weissagung. Obwohl manche dieser Strophen sinnlos
er-schienen, zeigte sich später stets, daß sie ein Ereignis genau
angekündigt hatten.
Mother Shipton besaß einen seltsamen Humor, der sich in ihren Voraussagen
wie der berühmt gewordenen Prophezeiung über den Kirchturm von York
zeigte. Sie prophezeite einer Dame aus York, sie werde zu Pferde über
den Kirchturm der Trinity Church reiten. Das Ereignis traf insofern ein, als
ein Sturm den Turm zum Einsturz brachte. Die Steine aber wurden dazu benutzt,
eine durch den stürzenden Turm beschädigte Brücke auszubessern.
Zu den historischen Ereignissen, die sie voraussagte, gehörten die Londoner
Brandkatastrophe von 1666, die Hinrichtung der Königin Maria Stuart im
Jahre 1587 und der Aufstand Cromwells von 1653. Mother Shipton, die 1488 als
uneheliche Tochter eines Bauernmädchen zur Welt gekommen war, prophezeite
aber auch Entwicklungen im 20. Jahrhundert. Einige ihrer hinter-lassenen und
neuerdings wieder bekanntgewordenen prophetischen Verse lauten:
"Carriages without horses shall go and accidents will fill the world with
woe."
(Wagen ohne Pferde werden fahren, und Unfälle werden die Welt mit Wehklagen
erfüllen).
Die Hexe aus Knaresborough hat damit die wilde Autoraserei und die Zehntausende
von Toten und Hunderttausende von Verletzten, die für unsere Zeit typisch
geworden sind, sehr treffend beschrieben. (Anmerkung, Ray Nolan: ???
Hat sie das...?)
Eine andere Weissagung lautet:
"Around the world thought shall fly in the twinkling of an Eye."
(Rund um die Welt werden Gedanken fliegen, schnell wie ein Augenzwinkern.)
Damit sind Telephon und Telegraf unserer Tage kurz prägnant vorausgesagt.
(Anmerkung Ray Nolan: ...interpretiert der Verfasser dieses Berichtes.)
Aber auch Unterseeboote und Flugzeuge nahm sie in ihrer hellseherischen, paranormalen
Schau wahr. So heißt ein prognostischer Vers: "Under water shall
men walk, shall ride, shall sleep and talk. In the air men will be seen, in
white, in black and green." Zu Deutsch: Menschen werden unter Wasser gehen,
sie werden dort fahren, schlafen und sprechen. In der Luft wird man Men-schen
sehen, in Weiß, in Schwarz und Grün.)
Das " GoldIand Amerika" wurde gleichfalls von ihr als Grundlage des früheren
Wohlstands der Britischen Inseln angesagt.
Ihre prophetische Gabe entwickelte sich, nachdem sie im Alter von 24 Jahren
den Zimmermann Tony Shipton geheiratet hatte. Einige Monate nach der Eheschließung
begann sie mit ihren berühmt gewordenen Versen, die bald Bauern und Adelige
aus ganz England in ihr einfaches Kellerloch im Moorgebiet führten.
Unter den überlieferten Prophezeiungen von Mother Shipton steht lediglich
die Erfüllung der folgenden Strophe noch aus: "The world to an end
will come, n nineteen hundred and ninety-one." (Die Welt wind ihr Ende
finden, im Jahre 1991.)
Die seltsame Welt, die die britische Moorhexe vor mehr als 400 Jahren in unseren
Tagen heraufziehen sah, würde trotz oder wegen aller großen technischen
Fortschritte womöglich ihr Ende durch eine Kriegs- oder kosmische Katastrophe
finden, wie im einzelnen aus anderen Texten hervorgeht. Mit dieser Prophezeiung
des nahen Welten des kurz vor dem Jahre 2000 bewegt sich Mother Shipton auf
der Linie zahlreicher Hellseher und Propheten aller Jahrhunderte - einschließlich
der Geschichtsprophetie in der Großen Pyramide von Gizeh.
Mother Shipton konnte weder lesen noch schreiben. Es ist völlig unmöglich,
daß ihr auch nur eine der alten vor ihrer Zeit gemachten Prophezeiungen
bekannt war. Wie andere Hellseher sagte auch Mother Shipton Jahr und Tag ihres
Todes genau voraus. Mehrere Jahre vor ihrem Ableben nannte sie sogar den Ort,
wo sie sterben werde. Als ihr Todestag am 20.April im Jahre 1561 anbrach,
sagte sie ihren Freunden in der Frühe Lebewohl, kehrte dann in ihre Kellerwohnung
zurück,legte sich dort auf ihrem Bett nieder und starb.
Dieser Wohnkeller und ihr Grabstein sind noch heute zu besichtigen. Die Grabinschrift
der weisen Frau von Knaresborough lautet:
" Hier ruht sie, die niemals log, deren Rat sooft gefragt war. Ihre Prophezeiungen
werden dauern und ihren Namen lebendig halten."
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