Hessisches Landesamt für Umwelt und
Geologie, Klimaexpertin Heike Hübener:
"Wenn es uns nicht gelingt, das Zwei-Grad- Ziel der Erderwärmung
einzuhalten, müss- ten wir zukünftig mit mehr Regen im Winter und trockeneren,
heißeren Sommern rech- nen.
Der Rekordsommer 2003 mit vielen Hitze- toten wäre somit Ende des Jahrhunderts
der Normalfall, ein mittlerer Sommer sozusa- gen. Wie gefährlich dann ein
heißer Som- mer sein würde, können wir uns heute noch gar nicht vorstellen...!"
Welche Veränderungen
stehen heute schon schon fest?
Heike Hübner: "Wir
gehen davon aus, dass sowohl die Anzahl als auch die Stärke der Winterstürme
zunehmen werden. Das liegt daran, dass in wärmerer Luft mehr Feuch- tigkeit
gebunden wird. Diese Energien ent- laden sich dann in einem mächtigen
Sturm."
Tatsächlich liegt am 48° Breitengrad, 44°, 1' Länge der
französische Ort Vitry-en-
Perthois, der früher Vitry-le-Brûlé hieß (brûlé = verbrannt)!
Drei Kanäle treffen hier
aufeinander, die Marne fließt durch die Region und hier findet man auch
den
größten Stausee von Frankreich.
Der Lac du Der dient als Rückhaltebecken, um das Marne-Tal und vor
allem
die Stadt Paris vor Hochwasser zu schützen und in trockenen Hochsommern
im-
mer für ausreichenden Wasserstand der Seine in Paris zu sorgen.
Wieder so eine Nostradamus-Prophezeiung, an welcher sich die Geister schei-
den. Für Jean-Claude Pfändler (Nostradamus-Autor) spricht der
Seher in diesem
Vierzeiler von einem mächtigen Krieg im Süden Frankreichs, während
der Norden
von sengender Hitze heimgesucht wird.
Ich denke auch, dass in Vers 5/98 keine 'normale Hitzewelle' gemeint sein
kann,
schon weil diese Voraussage den Weg zu den Nostradamus-Prophezeiun-
gen gefunden hat. Der von Nostradamus erwähnte 48. Breitengrad
bildet zum
einen fast die komplette Grenze der USA zu Kanada und streift in Europa die
Re-
gionen ParisMünchenWien. Er durchquert dann im Osten den
Nordzipfel Chi-
nas, die Mongolei, das südliche Russland, die Mitte Alaskas und trennt
schließlich
wieder die USA vom Süden Kanadas. Ich denke, man kann davon ausgehen,
dass
die Voraussage tatsächlich dem europäischen Teil gilt, auch wenn
z.B. City Edi-
tion die Vorhersage in den mittleren Westen der USA verlagert.
"Ende des Sternzeichens Krebs" muss wohl als Datum um den
22. Juli eines
Jahres gemeint sein. Ein Stufenjahr (Climatèrique) ist jedes
7. Jahr, das soge-
nannte 'große Stufenjahr' besteht aus 63 Jahren. Das fordert natürlich
wie im-
mer bei Nostradamus zum Rechnen und Tüfteln heraus. 7x63 = 441
(daher
oben im Text: "48. Breitengrad und 44°, 1' Länge = Vitry-en-Perthois).
Auch bei
diesem Ergebnis besteht natürlich zunächst einmal Knobelbedarf.
Dies gilt auch
für die Regionen von Béarn und La Bigorre, die im
Süden Frankreichs bei den
Pyrenäen liegen, geografisch nichts mit Vitry-en-Perthois zu tun
haben und
doch mit dem 48. Breitengrad in einem Atemzug genannt werden.
Solche Ungereimtheiten stören nicht jeden, wie man z.B. bei Wichtx
nachle-
sen kann: "Nostradamus prophezeit das alles für das Jahr 2012. Alles
weist da-
rauf hin, dass sich die Sonne beim Zentrum der Milchstrasse ausrichten wird.
Im
48. Breitengrad, am Ende des Krebses, gibt eine grosse Dürre. Die Fische ko-
chen durch das Feuer im Himmel. Am Gipfel werden Risse entstehen; Blitze,
die Steine zerschmettern! Nostradamus hat es prophezeit: Unser Kalender läuft
ab und wir sind selber Schuld, denn wir haben alles verkackt..."