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 Wirbelstürme bis zum Abwinken:
Der Zorn Gottes
Mit dem Beginn des technischen Zeitalters begann auch die Uhr einer Zeitbombe zu ticken, die der Mensch selbst vermutlich nicht mehr ausschalten kann. Seit den sechzi-ger Jahren warnen Wissenschaftler davor, das Gleichge-wicht der Natur aus dem Geleis zu werfen. Ihre Mahnun-gen blieben ungehört. Allen voran weigern sich bis heute beharrlich die USA, massiv gegen die Umweltsünden ein-zuschreiten. Zu Gunsten einer florierenden Wirtschaft wer-
Zerfetzende Urgewalten – der Atem Gottes...?

Woher kommen die mächtigen Wirbelstürme? Wie entstehen sie?
Was ist ein Zyklon, was ein Taifun...? Was bedeutet Blutregen...?
Und: – welche Regionen sind besonders gefährdet für diese neue
Dimension tödlicher Naturgewalten...?


Wirbelstürme (Hurrikane, Zyklone, Taifune)
Wirbelstürme nennt man sie bei uns, Hurricanes im englischen Sprachraum, Taifune in Asien, Zyklone in Indien. Bis vor kurzem lag der Rekord der Windgeschwindigkeit von Wirbelstürmen bei 284 Stundenkilometern und auf Grund ihrer gleichmäßigen Bewegung war die Richtung meist recht sicher bis 5 Tage im voraus vorhersagbar. Das ist Schnee von gestern! Inzwischen haben sie im Tempo zugelegt und die Wissenschaft rätselt herum, warum nun einige Hurricanes plötz-lich ihren Verlauf ändern. Wie z.B. Wirbelsturm "Charley", der im August 2004 völlig unerwartet die Küstenstadt Punta Gorda dem Erdboden gleich machte. "Charley" war ein Hurrikan der "Kategorie 4" (die Scala reicht bis 5). Was es bisher noch nie gab: Gleich 4 Hurrikane fegten in diesem Herbst innerhalb eines Monats von der Karibik auf die USA zu. Die meisten Todesopfer forderte ein Zyklon in Bangladesh (1970), damals starben rund 300 000 Menschen.

Wirbelstürme bilden sich meist im Spätsommer über tropischen Meeren, wenn deren Ober-flächentemperatur mindestens 26 Grad Celsius beträgt. Durch den Verdunstungseffekt des Wassers entsteht aufsteigender Wasserdampf, während von der Wasseroberfläche Luft nach-gesogen wird, wodurch sich die Luftmassen dann spiralförmig zu drehen beginnen und ein schlauchartiger, trichterförmiger Wirbel in einer Größe von (Durchmesser des 'Auges') bis zu 30 Kilometern entsteht. Der Durchmesser eines kompletten Hurrikans kann einige 100 Kilometer betragen!

Um die Mitte dieses Luftwirbels, das "Auge“ des Wirbelsturms, toben gewaltige Stürme mit oft unbeschreiblicher Gewalt. Der mächtige Sog des Wirbels kann Gebäude zerfetzen und selbst schwere Autos und Bäume emporreißen und sie kilometerweit mittragen. Die zweite zerstöre-rische Kraft der Wirbelstürme bildet meist die Flutwelle, die einem Hurrikan vorauseilt und ganze Küstenregionen überschwemmen kann. Die Kräfte von Wirbelstürmen enden erst dann, wenn der Nachschub an feuchtwarmer Luft fehlt (in kälteren und trockenen Zonen).

Dass die Natur sich in einem katastrophalen Wandel befindet, zeigt der bisher einzige tropische Wirbelsturm, der am 26.03.2004 nun auch im Südatlantik vor Brasilien beobacht wurde – ein bis dahin unbekanntes Phänomen! Den Rekord an Langlebigkeit hält der Hurricane John, der im Jahr 1994 insgesamt 31 Tage lang über den Pazifik fegte! Wissenschaftler rechnen damit, dass wir in Bälde Hurrikane mit einer Geschwindigkeit von 400 km/h erwarten müssen.


Tornados (Twister)
Ebenfalls Wirbelwinde, die sich jedoch an Land bilden und in abgeschwächter Forrm als "Windhosen" bezeichnet werden. Auch sie bilden einen rüsselartigen Wolkenschlauch, um den sich gigantische Kräfte austoben. Das physikalische Prinzip der Entstehung ist das gleiche wie das der Hurrikane. Warm-feuchte bodennahe Luft vermischt sich mit höheren Kaltluftschichten, wodurch die Sogwirkung des Wirbels entsteht. Tornados sind häufig auch eine Begleiterschei-nung von tropischen Wirbelstürmen, wo sie sich in den Gewittern, die den tropischen Wirbelsturm umkreisen, bilden. Sie wirken dann zwar kleinräumiger als Hurrikane, sind mit ihren inne woh-nenden Kräften jedoch oft zerstörerischer als Wirbelstürme. Die heftigsten Tornados entstehen im US-amerikanischen Mittelwesten. In der Zeit von April bis Juli fegen dort bis zu 800 Tornados pro Jahr über das Land.

Der beannteste Tornado in Deutschland wütete am 10. Juli 1968 in Pforzheim. Er bildete sich am Abend nach einem sehr heißen und schwülen Tag. Seine Bahn richtete auf einer Länge von 27 Kilometern große Schäden an. Dennoch sind Tornados in Mitteleuropa eher eine Rarität und bisher auch weniger heftig. Aber das könnte sich in der Zukunft ändern, wenn auch Deutschland infolge der stetigen Erwärmung durch den Treibhauseffekt im Sommer immer mehr in den Einflussbereich der subtropischen Hochdruckzone des Azorenhochs gelangt. Immerhin hat sich die langjährige Jahresmitteltemperatur – zum Beispiel in Norddeutschland – in den letzten 30 Jahren bereits um fast ein halbes Grad erhöht. Seitdem wir in Deutschland über das Klima "Buch führen" (1891) gab es die heißesten Sommer in Nord- und Mitteldeutschland in den zurück- liegenden mehr als 100 Jahren in den letzten elf Jahren! (Reihenfolge: 1997, 2002, 1992, 1995, 1994 und 1999). Das macht deutlich, dass es sich hier nicht 'nur' um Klimaschwankungen, sondern um eine markante Klimaveränderung handelt, die überwiegend auf den Treibhauseffekt zurückzuführen ist.

Fazit: irgendwann werden auch wir vermutlich regelmäßig von Tornados heimgesucht werden. Die Zeitbombe tickt bereits laut und unüberhörbar..


Blizzards
Blizzards sind orkanartige Eis- und Schneestürme, die sich rasch und unvorhersehbar als Folge von Kaltluft-Einbrüchen in Nordamerika bilden. Sie bewegen sich in der Regel von Norden nach Süden solange keine größeren Gebirge ihre Bahn kreuzen und ihnen die Kräfte nehmen. Die gefürchteten schweren Blizzars in den USA können bis zum Mississippi vordringen und Tempe-raturstürze von bis zu 30 Grad verursachen.


Blutregen, Fischregen
In früheren Jahrhunderten maß man dem so genannten Blutregen eine mystische Bedeutung zu. Das gleiche galt auch für die zahlreichen überlieferten Berichte, nach denen es Fische geregnet haben soll. Letztere wurden vermutlich von kleineren Wirbelstürmen (Wind- bzw. Wasserhosen) aus Flüssen oder Seen empor gesogen, um dann oft viele Kilometer entfernt wieder "vom Him-mel zu regnen".

Der so genannte Blutregen ist ein Niederschlag von sand- oder staubhaltigem Regen und ent-steht ähnlich. Meist handelt es sich um rötlichen Saharastaub der bei bestimmten Wetterlagen durch Sandstürme über der Sahara aufgesogen und Kilometer hoch in der Atmosphäre von starken südlichen Höhenströmung nach Norden über die Alpen bis nach Deutschland trans-portiert wird. Der dort einsetzende Niederschlag kann dann zuweilen so rot sein, dass die Farbe des Regens an Blut erinnert.

Blutregen galt in früheren Jahrhunderten als Bote kommenden Unheils. Pest, Kriege, Dürre oder frostklirrende Winter – was immer nach einem Blutregen eintraf, wurde diesem Gotteszeichen zu-geordnet. Das Regnen von Fischen oder rotem Staub gehört sicher nicht zu den Leben bedrohen-den Katastrophen der Erde, sondern gehörten Jahrhunderte lang zu den unerklärbaren Phäno-menen, die sich nun jedoch mit den Mitteln der modernen Wissenschaft leicht erklären und nach-wiesen ließen.


Flutwellen
Flutwellen sind ungewöhnlich mächtige einzelne Wellen, welche sich spontan oder regelmäßig bilden können. Die natürlichen Verursacher solcher Flutwellen, die ganze Küstenregionen ver-wüsten können oder Überschwemmungen hervorrufen, sind meist Seebeben oder Wirbelstürme. Durch sie werden lange, enorm hohe Meereswellen gebildet, im Pazific z.B. die so genannten Tsunamis, die eine Wellenlänge von 150 bis 300 Kilometern besitzen.

Auf dem offenen Meer bilden diese Wellen in abgeflachter Höhe nur selten eine Gefahr, wohl aber in Küstennähe, wo Tsunamis bis zu 40 Meter hoch werden können und eine ernste Gefahr sind. Besonders in den Mündungsbereichen großer Flüsse dringen solche Flutwellen mit immensen Wassermengen in die Mündungstrichter ein und verwüsten dadurch weite Uferzonen bis in eine Tiefe von 600 Kilometern und natürlich in besonders hohem Maß das küstennahe Umland.



Wo muss man am häufigsten mit den Sturmgiganten rechnen...?
Tropische Wirbelstüme (Hurrikane, Taifune usw.) treten Im Nord-West Pazifik am häufigsten auf (ca. 30% aller gefährlichen Hurrikane). Im Südpazifik, rund um Australien, sind es 18%, im Nord-Indischen Ozean 15% und im Süd-Indischen Ozean 14%. Im West-Atlantik nördlich des Äquators entstehen etwa 12% der jährlichen Wirbelstürme, weitere 11% im Ost-Pazifik zwischen Nord-Amerika, Äquator und der Datumsgrenze. Bisher gab es keine tropischen Stürme im Südatlantik, was sich jedoch Im März 2004 mit dem ersten Wirbelsturm vor der Küste Brasiliens geändert hat.

Die uns bekannten schlimmsten Verwüstungen verursachen diese Wirbelstürme nicht nur dort, wo sie ungehindert über Inseln und Küsten fegen können (Dominikanische Republik, Kuba, usw.) sondern in sehr dicht besiedelten Gebieten, wie in Florida. Der Hurrikan Andrew, verursach-te dort z.B. im August 1992 Schäden von ca. 30 Milliarden US-Dollar!

Tornados wüten hauptsächlich im US-amerikanischen Mittelwesten ( von Texas bis Süd-Dakota), in der Zeit von April bis Juli, wo bis zu 800 kleine bis mächtige so genannte Twister mit Windgeschwindigkeiten von 270-360 km/h ihre Todesschneisen durch die betroffenen Regionen ziehen. Diese enorme Geschindigkeit ist aber nicht die einzige zerstörerische Kraft. Zuweilen kann im Auge eines Tornados (im Gegensatz zum tropischen Hurrikan) innerhalb von Minuten der Druck so stark abfallen, dass z.B. Häuser regelrecht explodieren, weil innerhalb so kurzer Zeit kein Druckausgleich möglich ist.


Die Ursachen für den globalen Klimaschock
Der sogeannte Treibhauseffekt, ist ein Erwärmungsprozess in der Atmosphäre, welcher der Wirkung eines Gewächshauses ähnelt. Die Lufthülle unseres Planeten absorbiert – wie in einem Gewächshaus – die von der erwärmten festen und flüssigen Erdoberfläche ausgehende lang-wellige, infrarote Wärmestrahlung in erheblichem Umfang. Am stärksten absorbieren der atmos-phärische Wasserdampf und das Kohlendioxid der Luft diese von der Erde zurückgeworfene Strahlung und setzten sie in Wärmeenergie um. Die beängstigende Zunahme von Kohlendioxid, Staub in der Atmosphäre usw. in den vergangenen 50 Jahren hat einen wärmefördernden Pro-zess in Gang gesetzt, der sich nicht mehr bremsen lässt.

Dies heisst: der Mensch selbst ist der Verursacher der neuen klimatischen Bedingungen, mit denen er fortan zu leben hat. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und wer heute schon einen neuen, zumindest halbwegs sicheren Platz für sich und seine Familie auf diesem Planeten sucht, sollte vor einem Auswandern oder Umsiedeln sehr genau prüfen, wo er sein künftiges Leben ver-bringen möchte...


Der blaue Planet
In den Centurien wimmelt es praktisch vor bisher noch nicht eingetrof-fenen Voraussagen, die unsere Umwelt betreffen. Kosmische Katastro-phen, Überschwemmungen, Erdbeben, immense Trockenheiten und Käl-teeinbrüche werden vorhergesagt. Diese Voraussagen gipfeln in dem 21-Zeiler der zweiten Centurie, der ein erschreckendes Bild der globalen Kli-maveränderungen auf der Erde zeichnet. Etwa 40 entschlüsselte Voraus-sagen behandeln unsere Umwelt, kosmische und klimatische Katastro-phen...
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Wann immer auf den welt-
weiten Klima-Kongressen
Sinnvolles für unsere aus
den Fugen geratene Umwelt
beschlossen werden sollte,
boykottierten die USA die-
se Maßnahmen. – Nun revan-
chiert sich 'Mutter Erde' mit
noch nie da gewesenen mächtigen Naturgewalten...
"Die große Röhre, im Bösen verborgen, überwindet den Himmel, die Gewässer und den Schnee! Nie hörte man Entsetzlicheres, nie schlechtere Meldungen..." schrieb Nostradamus vor
450 Jahren. Seine Prophezeiungen über den Klimaschock der Erde sind furchterregend und reichen bis zum Polsprung und dem Erstarren der Erde im ewigen Frost.  Und  immer  mehr äh-
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Die Klima-Prophezeiungen
 Wirbelstürme bis zum Abwinken:
Der Zorn Gottes
Tornados, Hurricanes,
Taifune, Wirbelstürme,
Blutregen, Zyklone,
Blizzards und Flutwellen.

Was ist eigentlich was auf
dem Rachefeldzug der Natur
gegen die Menschen?
Und die wichtigste Frage:
Steuert die Menschheit ihrem
Untergang entgegen?
den einfach die Augen vor der unvermeidlichen Katastrophe geschlossen. Getreu dem Motto "Uns ist bisher in Notzeiten immer etwas eingefallen" schob man die Probleme vor sich her. Mutter Erde bedankt sich jetzt mit einer Anhäufung von gigantischen Wirbelstürmen, die nicht nur zahllose Menschenleben kosteten und Milliarden an Schäden verursachten, sondern die es in dieser rasch aufeinander folgenden Häufigkeit seit der Geschichtsschreibung der Vereinigten Staaten noch niemals zuvor gegeben hat...
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