Meines Wissens ist übrigens bis heute keine Ausgabe aufgetaucht die v
o r dem Turnierunfall Heinrich des Zweiten ( Henri II . Henri
Seconde ) den viel zitierten Brief an den König enthielt. In
den heute noch zur Verfügung stehenden Quellen taucht dieses Schreiben
erst lange nach dessen Tod auf. Dass die-
ses Huldigungsschreiben an Heinrich den Zweiten erst lange
nach dessen Tod erschien ( also prak-
tisch ein nutzloses Beiwerk darstellt) lässt viele Nostradamus-Forscher
vermuten, dass dieser Brief
entweder die Hinweise zum verborgenen Schlüssel des Nostradamus enthält,
oder dass der Brief gar
nicht an die Adresse Heinrich II. gerichtet war, sondern einen "
König
Henri II" aus der Zukunft anspre-
chen sollte.
Die ersten Fälschungen...
Dieses Medizinbuch, "Die Paraphrase von C. Galen", Antoine du Rosne, Lyon
1557 – eine vom Latein ins Französisch übersetze Nostradamus-Ausgabe –
wird heute als eine rückdatierte Fälschung betrachtet, die erst nach dem Tod
des Sehers erschienen sein soll. Mit Nostradamus – inzwischen
ein Promi
seiner Zeit – ließ sich auch damals schon Geld verdienen.
Die ersten Buch-
fälschungen tauchten auf... So verdiente sich auch der
ehemalige Vertraute
und Sekretär des Sehers, Chavigny, nach dem Tod des Nostradamus eine
goldene Nase mit Prophezeiungen, die angeblich aus dem
Nachlass des
Sehers stammen sollten. Ob dies tatsächlich der Fall
war, ist heute kaum
noch zu überprüfen. Es wurde jedoch oft angezweifelt...
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an Ihrer Stelle würd's bleiben lassen und mir eigene Texte einfallen
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1550
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Nostradamus-Bücher... Home
Die
kompletten Centurien...
Mit
dem gedruckten Buch wurde in der Nostradamus-Ära nun auch erstmalig
der Mittelstand erreicht. Und die Nach-
frage nach jedwelcher Literatur war im-
mens. Drucker und Schreiber verdien-
Ähnlich
wie heute Computer und das Internet
die Medienlandschaft revolutionieren, boomte
vor 500 Jahren – zu Nostradmus Zeiten – das
gerade neu entstehende Druckereigewerbe...
Misstrauische
und stockkonservative
Schrei-
ber malten ihre Büchlein zwar in aufreibender wochen-, oft monatelanger Knochenarbeit
im-
mer noch selbst. Die Zeichen der Zeit jedoch
waren jene faszinierenden Druckplatten, die es nun ermöglichten,
auch zahlreiche Exem-
plare eines Buches in einem einzigen Arbeits-
gang auf den Markt zu bringen.
Ein Markt,
der rasch
boomen sollte...
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Titelblatt
der Erst-
ausgabe von 1555 gedruckt bei Chés Macé Bonhomme, Lyon
(Frankreich)
Zitterpartie
für die Herrschenden...
Dass die Landesfürsten in dem neuen Medium eine drohende Gefahr sahen, versteht
sich beinahe von
selbst. Nicht nur, dass nun das Privileg des Lesens dem niederen
Volk offenstand und sich Hinz und
Kunz durch das Lesen bilden konnte auch informierende
Flugblätter und Broschüren über die zuwei-
len skandalösen Zustände am Hofe und unter den Adeligen tauchten auf.
Schreckliche Zeiten für die Ka-
ste der Vornehmen und Gebildeten. So wurde denn auch
flugs ein Gesetzt erlassen, das jedes neue Druckwerk genehmigungspflichtig
machte – Mulimedia mit kleinen Macken!
Huldigungen ohne Ende...
Da man in jenen Zeiten rasch den todbringenden Ruf eines "Ketzers" erhielt,
war es insbesondere bei 'pikanten' Büchern enorm wichtig, sich durch
Huldi-
gungsschreiben der Gunst von Kirchenvätern und weltlichen Regenten zu
ver-
sichern. Das trieb zuweilen solche Blüten, dass selbst
die in den Vorworten
so überschwenglich Gehuldigten nicht mehr glaubten, was da
über sie ge-
schrieben wurde. Damit wurde aber all jenen Fürsten und Beamten,
die das
Werk zu genehmigen hatten, praktisch jede Möglichkeit genommen,
an den
lauteren Absichten der Verfasser Zweifel anzumelden. Deren
Genehmigun-
gen – teilweise mit Kommentaren zum 'allerchristlichsten'
Werk versehen –
zierten als Deckblätter jedes gedruckte Buch aus jener Epoche. Nostradamus
kann mit Gewissheit als Meister von demutergebenen Huldigungsschreiben
angesehen werden, wobei als Beispiel hier der Hinweis auf seinen Brief an
den französischen König Henri II, (Titelblatt, rechts) genügen soll...
Die Erstausgabe und ihr redigierter Nachfolger...
Alle
Jahre wieder:
Die Nostradamus-Prophezeiungen...
Die Erstausgabe enthielt drei komplette Centurien mit je 100 Vierzeilern,
sowie die
4. Centurie mit 53 Vierzeilern und den Brief an den damals 2jährigen Sohn
des Se-
hers, Cäsar. Genehmigt wurde die Ausgabe am "letzten Tag des Monats April, 1555
durch den
Königlichen Rat von Lyon, Hugues de Puis, Seigneur
de la Mothe." Die lange Zeit verschollenen und heute wiederentdeckten
Erstausgaben aus den Biblio-
theken von
d'Albi und
Wien
sind überraschenderweise nur scheinbar identisch. Ei-
nige Korrekturen in der Wiener Ausgabe, belegen, dass nach dem Erscheinen
der ersten Ausgabe (Exemplar, Bibliothek d'Albi) Nostradamus das Werk vermutlich
mit
eigener Hand korrigierte und danach eine neue Auflage gedruckt wurde
(Exemplar, Bibliothek Wien).
Für
nicht unbedeutend halte
ich die Feststellung, dass einige an sich nicht markan-
te Schreibfehler korrigiert wurden ( z.B.
iugement gegen
iugemeut
) andere, ins Au- ge springende Fehler jedoch, wurden beibehalten.
Absicht...? Waren diese "Fehler" vielleicht gewollt? Schlüsselsucher
sollten hier besonders aufmerksam nach den
"kleinen Unterschieden" suchen, denn besonders e i n e
Korrektur aus der ersten
Centurie weist doch recht deutlich auf die ersten
Schritte des richtigen Entschlüs-
selns...
ten
sich eine goldene Nase und Kopieren und Fäl-
schen wurde jetzt Volkssport unter den
Druckern...
So
richtig was für Profis und Forscher...
Im Jahr 1557 wechselt Nostradamus seinen Drucker. Die neue
Ausgabe wird nun ergänzt bis zur 7. Centurie, die mit
Vers 42 endet und dort auch mit einem
Abschlussvermerk versehen ist.
Die erste Fassung von
Antoine du Rosne
erscheint schließlich
am 6. September 1557 (links), die korrigierte Fassung (rechts)
folgte im November
des gleichen Jahres.
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