Satan
und seine Jünger...
Luzifer ist der Gott der Instinkte und der fleischlichen Lust, der uner-
schöpfliche Quell der Leidenschaft, der Begierde und des Rausches. Die Teufelsanbeter  sehen in Luzifer den alleinigen Beherrscher der Erde: den Urgott schlechthin, dessen Machtsphäre  weit in das Reich des Christengottes hineinragt und es sogar überragt. Er allein ist der Vater des Lebens, der Fortpflanzung und der ewigen Wiederkehr...
Die geistigen Grundlagen des Satanismus
Die europäischen Urreligionen kannten weder Satan, noch ähnliche Dämonen. Sie kannten wohl dunkle
Mächte verschiedenster Art, aber alle waren in den Kreis des Göttlichen einbezogen. Erst mit dem römi-
schen Import orientalischer Kulte und Glaubensvorstellungen verbreitet sich der Teufelsglaube in Europa.
Gut und Böse wurden absolute Gegensätze, die sich unerbittlich bekämpften. Das sich verbreitende Chris-
tentum verschmolz heidnisches Erbe mit jüdischen Überlieferungen, deren Substanz das Alte Testament
darstellt.
In den ersten Jahrhunderten n.d.Z. baute die christliche
Kirche eine "systematische Dämonologie" aus, wobei sie
folgende Version entwickelte:

Ursprünglich gab es nur gute Engel. Unter der Führung von Luzifer
(dem Lichtbringer) lehnte sich ein Teil der Engel gegen den Christengott
auf. Diese Auflehnung führte zum Engelsturz, d.h. Luzifer und seine
Anhänger wurden von dem Erzengel Michael und dessen Kriegern in den
Abgrund der Hölle gestürzt. Der gestürzte Luzifer hiess jetzt Satan und
erhielt einen festen Platz in der christlichen "Heilslehre".

Nach der christlichen Legende verführte Luzifer in Schlangengestalt die ersten Menschen (Adam und Eva) auch zum Sündenfall. Deshalb wird das göttliche Erlösungswerk notwendig. Beim kommenden jüngsten Gericht
des Christengottes werden Satan, alle bösen Geister und die Verdammten
von den Guten getrennt und auf ewig den Qualen der Hölle überliefert.
Die neue Menschheit, die neue Erde und der neue Himmel sollen dann frei sein von jeder Einwirkung Satans.

        ie engstirnigen Dogmen, die wachsenden Widersprüche zwischen Theorie (Bibel etc.) und der kirchli-
        chen Praxis, das rücksichtslose Machtstreben und die bestialischen Verbrechen der christlichen "Kir-
chenväter" brachten immer wieder Menschen zum Nachdenken und zur Auflehnung gegen die Theokratie.
Ein Beispiel: Nach der Bibel schuf der Christengott den Menschen nach seinem Vorbild und setzte ihn
(bzw. Adam und Eva) in den Garten Eden. Hier verführte Luzifer (der Lichtbringer) die Menschen dazu, ei-
en Apfel vom Baum der Erkenntnis zu essen. Dadurch wurde den Menschen ihr Menschsein bewusst –
und wegen dieser "Erbsünde" wurden sie von dem Christengott aus dem Paradies vertrieben. Das Licht
des Geistes, der Erkenntnis ist für den Christengott also eine "Sünde" !

Ein weiteres Beispiel: In der Bibel steht das Gebot: Du sollst keine Abbilder schaffen... Nun, wenn man
eine katholische Kirche betritt, wird man von Abbildern regelrecht erschlagen. Überall stösst man auf
"Heiligenbilder", Götzenfiguren usw. Es gibt zahllose weitere Beispiele, doch die allein würden unzählige
Bücher-Bände füllen (s. die 10 Gebote, wahre Frömmigkeit, Zölibat, Sündenvergebung, Heiligsprechung).

Durch zahllose unbestreitbaren Tatsachen der christlichen Dogmen gerieten viele Menschen ins Grübeln
und folgerten daraus, daß der Christengott kann kein guter Gott sein könne, wogegen Luzifer den Men-
schen das Menschsein vermittele. Aus diesen Grundgedanken entstand die Gegen-Religion des Satanis-
mus. Die Satanisten stellten die Gegensätze der Gottheiten zusammen, die zu ihrer geistigen Grundlage
wurde.

Ein paar Beispiele:
    Der Christengott schuf die Engel und seine Welt des Unsichtbaren.
      Der Gott Luzifer schuf das Sichtbare, das Körperliche und Vergängliche. Er schuf die Leidenschaften,
      die Erde und die Natur.
    Der Christengott stellt über alles sein Gesetz, die Demut und Ergebenheit. Er verlangt von seinen An-
      hängern: Seid arm an Geist, denn nur so kommt ihr in das Himmelreich. Forscht nach keinen Ursprung
      und keinen Zielen. Denn ich allein bin alle Vergangenheit und alle Zukunft.
      Der Gott Luzifer ist der Gott der Regellosigkeit, des Forscherdranges. Er ist der Gott des Trotzes, der al-
      le Regeln und Gesetze über den Haufen wirft. Er ist die höchste Weisheit und der wildeste Stolz. Er hat
      den Wagemut geheiligt und nennt ihn Heldentum. Er heiligt die Neugierde und nennt sie Wissenschaft.
      Er bringt den Menschen die Kräuter und lehrt, sie als Heilmittel zu nutzen. Er offenbart den Menschen die
      Schätze der Erde. Er lehrt den Menschen die machtvolle Magie zum eigenen Vorteil einzusetzen.
  • Der Christengott hasst die irdische Schönheit. Er lehrt die Nichtigkeit und Vergänglichkeit der Welt. Jedes
      fleischliche Verlangen ist eine Sünde, die mit den härtesten Bussen bestraft wird. Er verflucht die Dichter
      und philosophen und er warnt vor den Farben. Die Heilkräfte der Natur werden verdammt. Denn er sen-
      det uns Krankheiten, um die Menschen einen Teil ihrer Sünden auf Erden abbüssen zu lassen.      
      Der
Gott Luzifer ist auch der Gott der Instinkte und der fleischlichen Lust. Er ist der unerschöpfliche Quell
      der Lebensfreude, der Begeisterung und des Rausches. Er hat den Frauen die Verführungskünste ge-
      lehrt; die Musik und den Tanz erfunden.
  • Gott Luzifer ist der alleinige Beherrscher der Erde. Er ist ein Gott von Uranfang an, dessen Machtsphäre
      weit in das Reich des Christengottes hineinragt, überragt. Er allein ist der Vater des Lebens, der Fort-
     
pflanzung, der Entwicklung und der ewigen Wiederkehr. Nicht Luzifer, sondern der Christengott ist die
      Verneinung des Lebens und aller Leidenschaften.
  • Gott Luzifer ist das Positive, das Ewige an sich. Er ist der Gott des Gehirns. Er unterstützt die revolutionä-
     
ren Gedanken, die Gesetze umstossen und Tafeln zertrümmern. Er regt die Neugierde an, das Verborge-
      ne zu enträtseln, die Geheimnisse zu deuten. Er schürt den Wagemut, der auf der Suche nach besseren
      Lebensbedingungen die Erde aufwühlt.

Alles Grosse in der Welt entstand, weil es den Gesetzen des Christengottes widersprach. Gegen diese
Gesetze war der Trotz des Galilei, als er sagte:"...und sie bewegt sich doch!"  Von Luzifer kam die Neugier-
de, die Columbus nach unbekannten Ländern trieb. In Luzifers Namen hat Nietzsche die Umwertung aller
Werte gelehrt; in seinem Namen träumt der Revolutionär von der Umgestaltung der Welt; in seinem Namen
schafft der Künstler, dessen Werke man im Verborgenen sieht oder liest.

D
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Schwarze Messen        Kulthandlung der Satanisten...

Die uralte Tradition, die Schwarze Messe auf dem nackten Körper einer Frau zu zelebrieren, wird von den
heuchlerischen Christen gern als obszöne Handlung bezeichnet - doch was ist sie in Wirklichkeit?

Das ursprüngliche Matriarchat (Mütterherrschaft) wurde auch unter dem Patriarchat weiterhin von den Hexen verkörpert. Die Frauen genossen hohes Ansehen und Verehrung. Denn sie waren der Lebensquell, die
Wahrerinnen der Sippe, des Volkes, des Stammes. Wer gegen sie frevelte, verging sich gegen die Natur
und verfiel dem Bann - wurde ausgestossen und verfemt. Jedoch die christlichen Kirchen erniedrigten die
Frau zum männlichen Lustobjekt, zur animalischen Gebärmaschine und bezeichneten sie als unrein, als
Verkörperung der Erbsünde. Sie schrieben ihren Anhängern sogar die Körperstellung vor, in welcher der
Sexualakt vollzogen werden musste. Allen Pfaffen, Mönchen und Nonnen wurde absolute sexuelle Enthalt-
samkeit (Zölibat) befohlen. Im Gegensatz zu den pervertierten Christen stellen die Satanisten die Frau wie-
der in den Mittelpunkt ihrer heiligen Handlungen. Die Frau wird zum heiligen Altar, zum Pol des Lebens, zur
Mutter Erde.

 DIE GANZE WELT DES ÜBERSINNLICHEN                                                   Im Magazin blättern...   >>   1    2    3    4