Der Krieg im Irak: 
        Die Welt verändert sich...

Die Johannes-Offenbarung:
Die Hure Babylon...
18/1:
Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle
Völker getrunken, und die Könige auf Erden haben
mit ihr Hurerei getrieben,  und die Kaufleute auf Er-
den  sind  reich geworden  von ihrer großen Üppig-
keit...  Und  es werden sie beweinen und beklagen
die Könige auf Erden,  die  mit  ihr  gehurt  und ge-
prasst haben,  wenn  sie  sehen werden den Rauch
von ihrem Brand, in dem sie verbrennt...

Weitere Themen:
Nahost-Prophezeiungen
Gedanken zum Februar

Offener Brief an G. Bush
Pentagon-Geheimnis
Geheimprojekt 'Nahost'

Ein entschlüsselte Sechszeiler aus der 9. Centurie (vertiefende Er-
klärungen zum Schlüssel-Prinzip finden Sie hier) scheint das Szena-
rio des Irakkrieges recht deutlich zu beleuchten.  Die 'normannische'
Gefahr  (eigentlich England;  aber  damit  könnte  auch das Bündnis
England-Amerika gemeint sein) erscheint am "fanatischen Golf", wo
die Grenzen durch den "weißen Prälaten" neu festgelegt werden...

9. Centurie
Normannische Gefahr am fanatischen Golf,
dort, wo der Prälat der Weißen die Grenzen festlegt,
vom Vorhergehenden den Fehler korrigierend.
Sie werden Feuer, Tod, Blutvergießen bringen.
Die große Stadt für lange Zeit belagert,
wird bewacht im Namen der Ismaeliten (arab. Schiiten).


Auffällig ist der Hinweis, dass der "Prälat der Weißen"  den "Fehler
des Vorhergehenden" korrigiert. Damit könnte George W. Bush jun.
gemeint sein, der nun zu Ende führt,  was sein Vater ein Jahrzehnt
früher im Golfkrieg nicht machte: bis Bagdad vorzudringen, um Sad-
dam Hussein zu entmachten.

Die letzte Zeile kann mehrfach gedeutet werden – ein Spiel von Dop-
pelsinnigkeit, das der Seher liebte und immer wieder anwandte.

9/43, 2. Zeile: "Sera guettee par les Ismaëlites"

Hier wurde der altfranz. maritime Ausdruck "guettee"= "bewacht"
verwendet. Es könnte jedoch auch "erspäht/belauert" bedeuten. So
kann auch "par les Ismaëlites" als "durch die Ismaeliten" interpre-
tiert werden. Im Zusammenhang mit dem darüber liegenden Text
scheint mir jedoch die vorgegebene Übersetzung im Sechszeiler
sinngemäß richtiger zu sein. "Im Namen der..." (par) benutzt als
Stamm das franz. "part". Beides wird "par" geschrieben...

Und immer wieder Babylon...
Auch in den Original-Vierzeilern taucht der Hinweis auf "Babylon"  (das biblische Babylon  lag  geo-
graphisch im Herzen des heutigen Irak)  einige Male auf.   In  der  ersten Centurie findet man eine
solche Prohezeiung:

1/55
Unter dem Gegensatz babylonischen Klimas,
wird das Blutvergießen groß sein,
dass Land, Meer und Himmel, sehr ungerecht werden.
Sekten, Hunger, Regierungen, Seuchen, Verwirrung.

Die Johannes-Offenbarung zu entwirren wird wohl niemals möglich sein. Doch wenn man ein-
mal davon ausgeht, dass mit "Babylon" nicht "New York" gemeint ist, wie so viele Interpreten
aus unserer Zeit vermuten (warum eigentlich?), sondern eben jenes biblische Babylon, dass
heute den Namen Irak trägt, dann könnte dieser Auszug sehr wohl Sinn machen. Vor allem,
weil in anderen Sätzen auch vom 'Euphrat' die Rede ist, den man nicht mit dem Hudson ver-
wechseln sollte.
Jahrzehntelang wurde Saddam Hussein  von allen Ländern der Welt hofiert. Nicht nur,  weil
der Irak über die zweitgrößten Ölvorkommen der Welt verfügt, sondern auch, weil er ein will-
kommendes Bollwerk gegen den unter Ayatollah Khomeini erstarkenden Iran war  – zudem
gaben sich die Regierungen  von  West  und  Ost  die Türklinke Husseins in die Hand,  um
ihm pratisch jedes gewünschte Waffensystem zu verkaufen. Der Waffen- und Ölhandel mit
dem Iran blühte...

Das Brennen Babylons verweist auf den Untergang des Iraks, vielleicht sogar auf den Brand
von Ölquellen in einem kaum überdenkbaren Ausmaß. Wie gesagt – der Johannes-Offenba-
rung ist schwer beizukommen, ihr Sinn dunkel und verzerrt. Und weiter heißt es dort:

"Die Stimme sagte zu dem sechsten Engel, der die Posaune hält: 'Binde die vier Engel los,
die am großen Strom des Euphrat gefesselt sind',  da  wurden  die vier Engel losgebunden,
die auf Jahr und Monat, auf Tag und Stunde, bereitstanden, um ein Drittel der Menschheit
zu töten..."

Der Untergang Babylons soll dann an einem Tag erfolgen, Tod, Trauer und Hunger bringen.
'Und die Hure Babylon wird im Feuer verbrennen, denn stark ist der Herr, Dein Gott, der sie
gerichtet hat...'


In 20/7 heisst es schließlich:

"Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen
werden. Er wird ausziehen, um die Völker aus allen vier Ecken der Erde, den Gog und den
Magog,  zu verführen und sie zusammenholen für den Kampf; so zahlreich wie Sandkörner
am Meer. Sie schwärmten aus über die weite Erde und umzingelten das Lager der Heiligen
und Gottes geliebte Stadt, aber Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie..."

Einige Autoren halten den "Gog" für England und "Magog" für dessen genetischen Spröss-
linmg Amerika. Satan verführe die beiden, würde sie zusammen bringen und sie zum Kampf
anspornen, der letztlich vor den Toren Jerusalems enden soll. Naja...

Einfach mal selbst lesen. Es geht drunter und drüber in der Offenbarung. Begreifen wird man
die Texte wohl nie ganz können, schon weil sie in den Jahrtausenden und durch die Überset-
zungen aus dem Hebräischen, Griechischen, Lateinischen,  mit dem Verständnis der Über-
setzer wohl auch teilinterpretiert sind. Trotzdem wollte ich darauf verweisen, weil auch hier
der Euphrat und das Land/die Stadt Babylon erwähnt werden...


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