Die Vorstellung des "Projekt Gorbatschow" reizt natürlich zu gedanklichen Fantasiespielen.
Was wäre passiert, wenn man nicht eingegriffen hätte und Charles Wilmore aus Kansas (der sich
rasch in seiner neuen Umgebung aklimatisiert haben soll) wäre nicht bei dem Arzt und späteren
Propheten Michel de Notredame 'deponiert' worden? Wäre Michail Gorbatschow dann gar nicht
erst geboren worden? Aber er war doch schon da, als Charles Wilmore auf die Zeitreise geschickt
wurde. Hätte man 'die Geschichte' nicht einfach so weiterlaufen lassen können? Oder ist unsere
menschliche Chronik nur deshalb unsere geschichtliche Vergangenheit, nur weil wir sie uns heute
und in der Zukunft so zurechtbiegen bzw. schon zurechtgebogen haben, wie wir sie kennen...?

Was hätte ein solcher Eingriif noch alles bewirkt? Wäre unsere Geschichte genauso abgelau-
fen, wenn Nostradamus seine prophetischen Centurien nicht geschrieben hätte? Man weiß in-
zwischen, daß so unselige Staatsoberhäupter wie Adolf Hitler, Napoleon Bonaparte, Mussolini
(um nur einige zu nennen) sich an den Vorausagen des Nostradamus teilweise orientiert haben.
Daher auch Hitlers oft erwähnter Begriff von der 'Vorsehung' und dem 'Tausendjährigen Reich'. Er
fühlte sich ausersehen dazu, jener 'braune Hister' von der Donau zu sein, der die Weltordnung
umgestalten würde. Wurde er dieser 'Hister' weil es dort stand (und er versuchte, der 'Vorse-
hung' gerecht zu werden) oder stand es dort, weil Nostradamus bereits wußte, daß dieser Mann
die Welt in einen schrecklichen Krieg gestürzt hatte?

Ein faszinierendes Thema, die Zeitreise. Es kommt auch in meinem neuen Buch "Der Seher" zum
Tragen, denn es läßt alle Spielarten der Manipulationseingriffe zu.

Sicherheitsvermerk: Die Geschichte mit dem 'Projekt Gorbatschow' ist natürlich frei erfunden und
entbehrt jeglicher Grundlage und Tatsache!

 Wie weit ist die Forschung tatsächlich?