C E N T U R I E    IX


1.
Im Haus des Übersetzers von Bourc (?)
werden die Briefe auf dem Tisch gefunden,
der Einäugige/Finstere, rot, weiß, silbergrau, wird den Kurs halten,
der vom neuen Connetable* geändert wird.
*ehemals: Kronfeldherr in Frankreich

2.
Von der Höhe des Berges Aventin (Rom) Stimme hören,
Entfliehen, Entfliehen, von allen der beiden Seiten,
mit dem Blut der Roten wird der Zorn erschlagen,
von Arimin Prato, Columna (Säulen?) abgewiesen.

3.
Die große Kuh in Ravenna, große Schwierigkeiten,
geleitet von fünfzehn, eingesperrt in Fornace (Norditalien):
In Rom werden zwei Monster mit doppeltem Kopf geboren
Blut, Feuer, Überschwemmung, die größten, die es je hier gab.

4.
Das folgende Jahr durch Überschwemmung entbößt,
zwei Führer gewählt, der erste wird nicht halten
der eine von jenen, sucht Zuflucht durch Flucht in den Schatten,
Getreidesteuern eingeführt, welche er zuerst aufrecht erhält .

5.
Dritte Zehe des Fußes scheint wie die erste zu sein,
für einen neuen Monarchen von unten hochkommend,
welcher Pisa und Lucca als Tyrann einnehmen wird
vom Vorhergehenden den Fehler korrigierend.

6.
Durch die Guyenne (Südfrankr.), große Mengen von Engländern
werden im Namen Nordenglands einnehmen
davon Longuedoc, Ispalme, Bourdelois,
was sie später als Barboxitaine benennen werden.

7.
Wer das gefundene Monument räumen wird,
und es nicht sofort wieder vrschließen wird,
Böses wird ihm passieren, und wird nicht beweisen können,
ob es besser wäre, bretonischer oder normannischer König zu sein.

8.
Nachkommender König läßt seinen Vater töten,
später Streit wegen dem sehr billigen Mord :
Schriftstück gefunden, der Verdacht/die Spur erzeugt Gewissensbisse,
wenn (der) verjagte Wolf auf der Pritsche* liegt.
*wörtlich, "couchette", altfranz.: Die Schlafbank eines Gefangenen.

9.
Wenn brennende Lampe des unauslöschlichen Feuers
im Tempel der Vestalinnen gefunden wird,
Kind gefunden, Feuer, Wasser, durch's Sieb laufend :
Wasser vergehen, Nimes, Toulouse, wählt die Sommerhitze .

10.
Mönch, Nonne, Kind dem Tod ausgesetzt,
sterben durch den Bären und geraubt durch Glashändler.
Durch Fois und Pamyes wird das Feld aufgestellt
gegen Toulouse, Carcas, (Südwestfrankr.) Forrier (?) aufstellen.

11.
Der Gerechte, man wird ihn zu Unrecht töten
öffentlich und von der Mitte gestützt:
So große Seuche wird an diesem Ort hervorkommen,
daß die Richter gezwungen werden, zu fliehen.

12.
Das viele Silber (auch: Geld) von Diana und Merkur
die Bilder werden im See gefunden:
Der Töpfer, neuen Ton (Tonerde) suchend.
Ihn und die Seinen werden sie mit Gold überhäufen.

13.
Die im Exil lebenden rund um Solongne
nachts geführt, um in die Auxois zu marchieren,
Zwei von Modena, Grausamer aus Bologne,
werden entdeckt, durch Feuer des Burancois.

14.
Gemacht in flachen Kessel der Infizierten*
Honigwein und Öl, und auf den Ofen gebaut
sie werden eingetaucht, ohne Böses gesagt, Übeltäter
siebter Rauch vorhanden, an den Kanonen von Bourdeaux.
* auch: "Verseuchten" oder "Stinkenden".

15.
Nahe von Parpan, die Roten verhaftet,
jene der Mitte verschmelzen weitreichend,
drei in Stücke gemacht, und fünf schlecht unterstützt,
wegen dem Herrn und Prälaten von Bourgoing.

16.
Aus der Festung wird Franco sie versammelt herausbringen,
der Botschafter nicht erfreut, wird es spalten:
Jene von Ribiere werden beim Handgemenge/Streit dabei sein,
und dem großen Vielfraß (goulu?) verweigern sie den Eintritt.

17.
Der dritte Erste, schlimmer als es Nero war,
gelobt tapfer, menschliches Blut zu vergießen:
Der Ofen wird wieder aufgebaut,
goldenes Zeitalter, Tod, neuer König großer Skandal.

18.
Die Lilie des Dauphin wird nach Nancy gebracht,
bis nach Flandern, Kurfürst des Reiches,
Neues dem großen Montmorency verschlossen,
außerorts bewiesen, Erlösung der geistlichen Strafe .

19.
In der Mitte des Waldes von Mayenne,
Sonne im Löwen, wird der Blitz niedergehen,
der große Bastard, entsprossen vom Großen aus Maine,
dieser Tagesanbruch wird Fougères (Nordfrankr.) ins Blut eindringen.

20.
Nachts wird durch den Wald von Reims kommen,
zweigeteilt, raubgierig* Herne (?) der bleiche Stein,
der Mönch, schwarz in grau, in Varennes
gewählter cap. (?) löst Sturm, Feuer, Blut, Abstechen, aus.
* von "vautour"= fig. raubgieriger Mensch/Geier (?)

21.
Im hohen Tempel von Bloys St. Salonne,
nachts, Brücke der Loire, Prälat, König schädlich:
Siegeslauf in den Sümpfen/Teichen von der Lone,
von wo Prälatur der Weißen die Grenzen festlegt.

22.
König und sein Hof am Ort der halbe (habla= spanischen?) Sprache,
im Tempel gegenüber des Palastes
im Garten, Herzog von Mantor und von Alba,
Alba und Mantor ermorden Sprache und Palast.

23.
Nachgeborener, spielend in der Frische unter der Tonne,
die Mitte der Dachspitze über dem Kopf:
Der Vater, König, im Tempel St. Salonne's,
Weihrauch opfernd von dem Fest.

24.
Auf dem Palast am Stein der Fenster
werden die beiden königlichen Kleinen entführt,
durchqueren schnell (?) Paris, die Kloster von Denis,
Nonne, verschlingen Mollods (gemahlene?) grüne Nüsse.

25.
Die Brücken überquerend, nahe der Rosenstöcke ankommend,
spät angekommen, früher als er glauben wird,
die neuen Spanier werden nach Béziers kommen,
daß dieselbe Jagd (das) Unternehmen zerschlagen wird.

26.
Nizza war herausgestrichener Name der strengen Briefe,
die große Kappe wird sich (wird seines) nicht selbst präsentieren:
Nahe von Voltri Nordital.), an den Mauern der grünen Kaper/Seeräuber,
nach Plombin (Piombino, Italien?) der Wind in gutem Schwung.

27.
Vom Förster, verschlossene Nachricht, rund wird Brücke sein,
hochmütig empfangen, wird den Dauphin schlagen,
altes teccon-Holz (Teakholz z. Schiffsbau) wird gebündelt vorbeiziehen,
weit überschreitend die gerade/gerechte Grenze, jenseits des Herzogs.

28.
Verzierte Segel für/nach Massiliolique (?),
im Hafen von Venedig zu den Pannoniern (siehe Karte) ziehen:
ausgegangen vom illyrischen Golf und Abschnitt (Balkan),
Zerstörung in Socille. Ligurische Kanonenschläge.

29.
Dann, wenn derjenige, der an keinen Platz abgibt,
kommen wird, den eroberten, nicht erbeuteten Ort abzutreten:
Schiffsfeuer wegen Blutvergießen, Regiment in Charlieu,
werden Guines, Calais, Oye zurückerobern.

30.
Im Hafen von PUOLA und von St. Nicolas (auch: am Nikolaustag),
normannische Gefahr am fanatischen Golf,
Landspitze von Byzanz, Gassen schreien "ach,leider!",
Hilfe von Gaddes und vom großen Philippischen.

31.
Das Erdbeben in Mortara (Norditalien),
Sturmhaube (des) St.George zur Hälfte durchlöchert,
Friede eingeschläfert, der Krieg wird aufgeweckt,
Abgründe vertieft im Tempel an Ostern.

32.
Zum Ende tiefe Porphyr-Säule gefunden
unter den Schnüren kapitolinische* Schriften:
Knochen, gedrehtes Haar, römische Stärke geprüft.
Flotte bewegt sich stürmisch am mytilenischen Hafen (Türkei).
*entweder römische Schriften , oder dreizeilige Verse (16. Jahrhundert)

33.
Herkules, König von Rom und d' Annemarc, (Dänemark?)
von Frankreich, drei mit dem Beinamen le Gujon,
zittert Italien und die Welle von St. Marc,
Erster über alle Monarchen erwählt.
 
34.
Der Teil unter dem Mann wird den Bischofshut tragen,
Rückkehr, Streit wird auf die Tuilerien (Paris) übergehen:
Durch fünfhundert wird ein Verrat durchkreuzt,
Narbon und Saulce besitzen Öl durch Kontakte .

35.
Und blonder Ferdinand wird d'escorte (?) eskortiert *
die Blume verlassend, folgt Macedonien nach,
an großer Not(durft) scheitert sein Weg,
und er wird gegen Myrmidon (Südostgriechenland) ziehen.
*auch: "Und Ferdinand wird von Blondine (Frau) begleitet.

36.
Ein großer König, in den Händen eines jungen gefangen
nicht weit von Ostern Verwirrung, Messerstich,
unaufhörlich Gefangene, wie Donner im Glockenstuhl
drei Brüder werden sich zu der Zeit verwunden und sterben.

37.
Brücken und Mühlen stürzen im Dezember ein
so hoch wird die Garonne ansteigen:
Mauern, Gebäude, Toulouse eingerissen,
daß man seinen Platz nicht kennen wird, ebenso sehr Matrone.

38.
Der Eingang der Blaye (Bordeaux) durch Rochelle und die Engländer,
wird jenseits vorbeiziehen der große Ämathion:
Nicht weit von Agen wird der Franzose warten,
Hilfe Narbonne, getäuscht durch die Unterredung.

39.
Nach Arbisselle, Vezame und Crevary, (Norditalien)
nachts geführt, durch Savonne gefangen,
das lebendige Gascon, Giury und la Charry,
hinter alter Mauer und neuen Palast erhaschen.

40.
Nahe von St. Quentin im Wald von Bourlis,
werden Flamen in der Abtei getötet:
Die zwei Nachgeborenen, sehr betäubt von Schlägen ,
Gefolge gepresst, und die Wache macht allem den Garaus.

41.
Der große CHYREN, von Avignon in Beschlag genommen.
Von Rom, Briefe in Honig, voll mit Bitterkeit/Kummer
Gesandschaftsbrief ausgehend von Chanignon,
Carpentras, gefangen durch Herzog, schwarz-rote Feder.

42.
Von Barcelona, von Genua und Venedig,
von Sizilien Seuche Monet vereinigt,
gegen barbarische Flotte werden sie das Ziel nehmen,
Barbaren, weit zurückgedrängt bis nach Tunis.

43.
Kurz vor der Landung, die christliche Armee,
wird aufgelauert, durch die Ismaeliter (arab. Schiiten),
von allen Seiten beschossen durch Räuberschiff,
schnell angegriffen von zehn auserlesenen Galeeren.

44.
Wandert aus, wandert aus aus Genf, alle zusammen,
Saturn wird sich von Gold zu Eisen verändern,
alle die gegen RAYPOZ sind, werden ausgelöscht,
vor dem Ereignis wird der Himmel Zeichen geben.

45.
Er wird niemals überdrüssig werden zu verlangen,
der große MENDOSUS wird sein Reich erhalten,
fern vom Hofe wird er Gegenbefehl geben,
Piedmont, Picart, Paris, Tyrton, das Schlimmste.

46.
Geht, flieht aus Toulouse die Roten
Sühneopfer darbringen,
der Führer des Bösen unter dem Schatten der Kürbisse
zu Tode erdrosseln, Fleisch (der) Weissagung.

47.
Die Unterzeichner der unwürdigen Errettung/Auslieferung,
und von der Strafe werden sie traurigen Bericht abgeben,
Monarchenwechsel im gleichen Zug unternommen,
im Käfig eingesperrt werden sie sich gegenüber stehen.

48.
Die große Hafenstadt/Seestadt,
umgeben von leichtem Seegang (?) aus Kristall:
Im Wendepunkt der Winterpflanze und im Frühjahr,
wird heimgesucht werden von schrecklichem Wind.

49.
Gent und Brüssel werden gegen Antwerpen ziehen,
Senat von London wird seinen König töten,
Salz und Wein werden ihn zerrütten/verwirren,
um diese zu haben die Regierung in Unordnung/Verwirrung.

50.
MENDOSUS wird bald in sein hohes Amt gelangen,
etwas nach hinten stellend die Nolaris (?),
der Rote blaß, der Mann in der Zwischenregierung.
Die junge Furcht und die Barbarei vertragen sich gut.

51.
Sie werden sich gegen die roten Sekten verbinden,
Feuer, Wasser, Schwert, das Band wird sich durch Frieden auszehren,
auf den Punkt sterben jene, die Böses im Sinn haben,
ausgenommen einer, der die Welt gänzlich ruinieren wird.

52.
Der Friede nähert sich von einer Seite, und der Krieg
niemals war die Verfolgung so groß,
Männer, Frauen, beklagen im Land unschuldiges Blut
und dies wird von Frankreich in jeder Gesellschaft/Gruppe sein.

53.
Der junge Nero in die drei Kamine/Schornsteine
wird von Paiges (?) lebend ins Feuer geworfen,
glücklich, wer fern solcher Schliche sein wird,
drei von seinem Blut werden auflauern, um ihn zu töten.

54.
Es wird im Hafen von Corsibonne eintreffen,
nahe von Ravenna, welches die Dame plündern wird,
im tiefen Meer, der Gesandte von Ulisbonne
unter Fels verborgen werden sie siebzig Seelen rauben.

55.
Der schreckliche Krieg, der sich im Westen vorbereitet,
im Jahr darauf wird die Seuche kommen
so schrecklich stark, bei Jung, Alt und Tier,
Blut, Feuer, Merkur, Mars, Jupiter in Frankreich.

56.
Das kleine Heer nahe von Noudam wird Goussan-Ville passieren,
und in Majotes seine Fahne hinterlassen.
Wird augenblicklich mehr als tausend bekehren,
suchend, um die beiden wieder in Ketten und Holz zu legen.

57.
Am Ort des DRVX wird ein König verweilen,
und wird Gesetz suchen, den Bannspruch zu verändern,
während der Himmel so übermäßig donnern wird,
neue Schußweite/Fähigkeit, König wird sich selbst töten.

58.
Auf der linken Seite an der Stelle von Vitry,
werden die drei Roten von Frankreich lauern,
alle Roten umgebracht, Schwarz nicht getötet,
durch die Bretonen wieder in Sicherheit gebracht.

59.
In la Ferté wird der Hauptmann nehmen.
Nicol rot gehalten, wer das Leben gezeugt hatte.
Das große Gesetz entwickelt sich, was heimlich (?) gemacht wird.
Gibt aus Neid Bourgongne an die Bretonen.

60.
Streit der Barbaren am schwarzen Horn,
Blut vergossen, Dalmatien zittert,
großer Ismael (Moslem) wird sein Vorgebirge errichten,
Frösche (?) zittern, Hilfe Portugal.

61.
Die Plünderung findet an der Seeseite statt,
in unerhörter Schnelligkeit, und gehorsam* herbeigeführt
mehrere von Malta durch die Tat von Messina,
werden eingesperrt und schlecht behandelt.
* alles aus dem Lateinischen entliehen.

62.
Dem Großen von Cherra auch vom Berg Agora
werden wegen Rang alle Kreuze angeheftet,
die hartnäckige Opis (Macht?) und Mandragora (Alraunwurzel),
Raugon werden am dritten Oktober entlassen.

63.
Klagen und Weinen, Geschrei und großes Heulen
nahe von Narbon in Lyon und in Foix
Oh, welch schreckliche Unglücke, Veränderungen,
bevor Mars einige Male verstrichen.

64.
Von Ämathion die Pyrenäen überqueren,
im Mars/März wird Narbon keinen Widerstand leisten,
durch Meer und Land werden so große Schliche vorbereitet,
Kopf/Kap (?). Kein sicheres Land zum Wohnen habend.

65.
In den Winkel des Mondes wird er gehen,
wo er gefangen und in fremdes Land gebracht wird,
die unschädlichen (?) Früchte werden für großen Skandal sorgen,
großer Tadel, für den einen großes Lob.

66.
Friede, Einigkeit wird sein und Veränderung,
Regierungen, Ämter, unten hoch, und oben weit unten,
Reise ausrichten, der erste Ertrag Tortur/Qual,
Krieg einstellen, zivile Prozesse, Debatten.

67.
Von der Höhe der Berge rund um Dizére
Hafen am Felsen, Valent, Hundert versammelt
von Chateauneuf, Pierrelatte zu Dutzenden,
gegen den christlich, romanischen Glauben versammelt.

68.
Vom Mont Aymar wird Edeler verdunkelt/verborgen,
das Böse wird beim Zusammenfluß von Saône und Rhone kommen,
Soldaten, im Wald versteckt am Tag der (hl.)Lucia,
wie noch nie eine schrecklichere Herrschaft existierte.
 
69.
Auf dem Berg von Bailly und la Bresse (?)
werden die Stolzen/Vertrauten von Grenoble versteckt sein,
jenseits von Lyon, Wien. Dieses in starkem Hagel,
Heuschrecken an Land, nicht ein Drittel wird übrig bleiben.

70.
Schneidender Harnisch in den Fackeln versteckt
in Lyon am Tag des Sakraments,
Jene von Wien werden allesamt niedergemetzelt
durch die lateinischen Landstriche, Mascon trügt nicht.

71.
An heiligen Stätten, Tiere im Trick zu sehen,
mit denjenigen, die den Tag nicht wagen,
Carcasonne wegen gnädigem Unglück,
wird bestimmt für lange ausgedehnten Aufenthalt.

72.
Wieder werden die heiligen Tempel geschändet,
und ehemals geplündert durch Senat von Toulouse,
Saturn durchläuft zwei, drei Zyklen,
im April, Mai, neue Verbitterung der Leute.

73.
In Fois tritt der König mit dem blauen Turban ein.
Und er wird kürzer regieren, als Saturn eine Wendung macht,
König mit weißem Turban und byzantisches Herz ausgerufen,
Sonne, Mars, Merkur, zusammen nahe der Urne (?).

74.
Mörderisch in der Stadt von Fertsod,
geschehen und mehrfach ereignet, ungemästete Ochsen habend,
wieder zurück zu den Ehrungen des Artemide,
und am Vulkan tote Körper begraben.

75.
Von Ambrakien und von dem Land der Trakien (Griechenl.),
Volk übel durch's Meer und französische Hilfe,
immerwährend das Merkmal in der Provence ,
mit Spuren ihrer Trachten und Gesetze.

76.
Mit dem schwarzen und blutrünstigen Rapax (Räuber?),
dem Steuerruder* des unmenschlichen Nero entsprossen,
mitten in zwei Flüssen, zu linker Hand Militär ,
wird getötet durch Joyne (Name oder: jungen) Nationalradikalen .
* "peautre", altfranz., auch: "dem andersfarbigen Schwanz des..."

77.
Die Regierung an sich gerissen, wird der König einladen,
die Dame gefangen, per Los zum Tode verurteilt,
dem Kind der Königin wird man das Leben verweigern,
und die Mätresse, zu den Mitgenossen in die Festung.

78.
Die griechische Dame von häßlicher Schönheit,
glücklicher Höhepunkt von unzähligen Prozessen,
außerhalb der spanischen Regierung versetzt,
stirbt, gefangengenommen einen elenden Tod.

79.
Der Führer der Flotte durch betrügerische Kriegslist
wird bewirken, daß die Furchtsamen ihre Galeeren verlassen,
beim Verlassen getötet, Führer von Auserlesensten verleugnet,
dann bekommt er durch den Hinterhalt den verdienten Lohn.

80.
Der Herzog wird die Seinen ausrotten wollen,
wird die Stärksten an ausländische Orte schicken,
durch Tyrannei Bize und Luc ruinieren,
dann werden die Barbaren eine Weinlese ohne Wein machen.

81.
Der listige König wird die Fallen erkennen,
von drei Teilen Feinde bestürmen,
eine unbekannte Anzahl Tröpfchen* von Keuchhusten
des Übersetzers wird Lemprin schwach werden lassen.
* oder "l'armes"= von Verteidigern. - Letzte Zeile: Stimmt, lieber Nostradamus!

82.
Durch starke Überschwemmung und Seuche,
die große Stadt für lange Zeit belagert,
die Schildwache und Wache von Hand ermordet,
plötzlich eingenommen, aber ohne jegliche Schmach.

83.
Sonne 20 (Grad) im Stier (10./11. Mai), so starkes Erdbeben,
das große, gefüllte Theater wird zerstört,
die Luft, Himmel und Erde verdunkeln und trüben sich,
dann wird der Ungläubige Gott und die Heiligen durchkneten (?).

84.
Der abgesetzte König wird das Blutbad durchführen,
nachdem er seinen Ursprung gefunden hat,
Flut öffnet die Gruft aus Marmor und Blei,
von einem großen Römer im Zeichen der Medusa (Schlangenhaupt).

85.
Durch die Guyenne, Languedoc und die Rhone ziehen,
von Agen, Marmande und la Roole besitzend,
durch Glaube Wand zu öffnen, Phocien hält seinen Thron
Streit nahe bei St. Paul de Mausole.

86.
Von Bourg-la-Rheine werden sie geradewegs nach Chartres gelangen
und nahe der Brücke Anthony eine Pause machen,
Sieben für den Frieden, hinterlistig wie Marder,
werden der Armee ins verschlossene Paris Einlaß verschaffen.

87.
Durch den gerodeten Wald von Touphon,
wird durch Eisiedelei der Tempel errichtet,
vom Herzog von Etampes durch seine List ausgedacht/erfunden,
beim Mont Lehori wird der Prälat ein Beispiel geben.

88.
Calais, Arras, Hilfe für Therouanne,
Friede und den Anschein wird der Horchwinkel (4) simulieren,
Betrunkene (?) von Allobrox werden durch Roane herunterkommen
Volk vom Weg abbringen, das den Weg aufmachen wird.

89.
Sieben Jahre wird PHILIP. Glück gnädig sein
wird die Anstrengung der BARBAREN herabwürdigen
dann am höchsten (Punkt) verwirrt, störrische Affäre,
den jungen Ogmion wird seine Stärke zu Grunde richten.

90.
Ein Kapitän des großen Deutschland
wird kommen, sich durch vorgetäuschte Hilfe zu ergeben
dem König der Könige, Hilfe/Gehilfe von Pannonien,
daß sein Aufstand große Ströme von Blut auslösen wird.

91.
Die schreckliche Seuche Perinth und Nicopolis,
wird Chersonnez und Marceloyne halten,
Thessalien wird Amphipollis zerstören,
Übeles unerkannt, und die abschlägige Antwort des Antoine.

92.
Der König wird in die neue Stadt einziehen wollen
durch Feinde gerechtfertigt wird man ihn forttreiben
Gefangener befreit, Falsches berichten und begehen,
außerhalb wird der König fern von seinen Feinden gehalten.

93.
Die Feinde der weit entfernten Festung,
durch Wagen, geführt die Bastion/das Bollwerk
während auf den Mauern von Bourges gemordet wird,
wenn Herkules den Hemathion schlägt.

94.
Schwache Galeeren werden gemeinsam vereint sein,
falsche Feinde, der Stärkste am Kriechen:
Die Schwachen angegriffen, Vratislave (Preßburg) zittert,
Lübeck und Meißen werden den barbarischen Teil halten.

95.
Das neue Ereignis wird die Streitmacht führen
in die Nähe Apamea's bis nah an die Küste,
Hilfe von der Mailänder Elite erhaltend,
Augen (des) Herzogs, beraubt in Mailand, Eisenkäfig.

96.
Die Streitmacht weigert sich, in die Stadt einzuziehen,
durch Überredung wird Herzog eintreten,
Armee, geräuschlos zu den schwachen Toren geführt,
sie werden Feuer, Tod, Blutvergießen, bringen.

97.
Auf dem Meer, Truppen in drei Teile aufgeteilt,
bei der Zweiten werden die Lebensmittel knapp,
verzweifelt die elysäischen Felder* suchend,
die ersten, die die Lücke nutzen, werden den Sieg erringen.
nach Homer : "Ein gelobtes Land, im äußersten Westen der Erde".

98.
Der/das Gequälte, durch Fehler eines Einzigen gefärbt,
zur Gegenseite wechselnd,
den Lyonern wird gemeldet, daß sie gezwungen
werden den großen Führer der Bewegung herauszugeben.

99.
Nordwind wird die Belagerung abziehen lassen,
über Mauern Asche werfen, Kalk und Staub:
durch nachfolgenden Regen, der ihnen eine starke Falle stellt,
letzte Hilfe gegen Grenze.

100.
Nacht wird über der Seeschlacht liegen,
das Feuer, auf den Schiffen für den Westen Ruin:
Neues Rot, das große Schiff gefärbt,
Haß auf den Besiegten und Sieg im kalten Nieselregen.